Mobile First

“From here on out, if it’s not mobile-first, it is not web-design.” Das heißt soviel wie: Von jetzt an gilt, ist es nicht mobile-first, ist es kein Webdesign. Dieser Spruch, der durch die Welt der professionellen Webentwicklung ging, ist nun ungefär 15 Jahre alt. Er wurde geprägt als zum ersten mal die Zahl der mobilen Nutzer des Web die Zahl der Desktop Nutzer überschritt.

Seit dem ist der Trend zum mobilen Web nur stärker geworden. Die Desktop-Nutzung des Web ist heute nur noch ein Nischenszenario. Sinnvoll für einzelne vertikale Märkte, aber für die breite Masse der Nutzer nur noch nachrangig.

Um so erstaunlicher ist es, dass ich auch heute noch meinen Kollegen und Kunden mitunter mehrfach erklären muss, wie wichtig die mobilen Nutzer sind. Smartphone und Tablet sind die Primärgeräte mit denen die Menschen im Web unterwegs sind. Auch wenn Sie nicht direkt “mobil” sind und nur zuhause auf dem Sofa sitzen, das IPad und das Smartphone werden mitunter um Größenordnungen häufiger zur Hand genommen als das man den Desktop-Rechner hochfährt oder den Laptop rauskramt und aufklappt.

Mobile-first im Webdesign, UI/UX und im Marketing gilt heute genau so wie damals, als der erste große Umbruch geschah und wird in Zukunft noch wichtiger sein. Umso dringender ist es, dass man diesem Umstand versteht, wenn man Kunden und Nutzer im Web erreichen will.

Mobile-first it is! Mobile-first ist das Gebot. Und wenn eine Webapplikation, die hauptsächlich am Schreibtisch und mit Maus und Tastatur bedient wird, das gewünschte Ziel ist und eine mobile Nutzung deutlich nachrangig ist, dann ist das eher die Ausnahme und sollte von vornherein im Webprojekt klar sein.

Ergo: Nicht vergessen, es gilt: Mobile first!


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